Gemeinsam die Freude am Schwimmsport teilen“, unter diesem Motto reiste eine Delegation von Schwimmern samt Trainerstab zu den offenen Baden-Württembergischen Para Meisterschaften nach Stuttgart Bad-Cannstatt.
Für gelebte Inklusion ist es entscheidend, miteinander statt „nur“ nebeneinander Sport zu betreiben. Ein ausgeklügeltes Punktesystem ermöglicht den fairen Vergleich zwischen Athleten mit und ohne eine Beeinträchtigung.
„Es war unser erster Wettkampf auf er 25m Bahn seit langem. Dabei haben es die Delphine richtig krachen lassen,“ berichtet Trainer Alexander Jung.
Einen besonders starken Eindruck hinterließ die 12-jährige Finja Wiegand. Die Nachwuchshoffnung lieferte über 50m sowie 100m Freistil mit je einem Titelgewinn eine starke Leistung ab. Im 50m Schmetterling Rennen freute sich „Fini“ ebenfalls über eine neue Bestzeit und die Silbermedaille. Auch ihr Stehvermögen hat die junge Schwimmerin erheblich verbessert und steigerte sich über 200m Freistil mit Platz 1 um über 18 Sekunden.
Ihre drei Jahre ältere Schwester Lena, welche sich besonders über die Brustlage wohl fühlt, konnte mit Bestzeiten über100m Brust und 200m Freistil überzeugen. Eine deutliche Verbesserung ihrer Wasserlage brachte die junge Sportlerin in den letzten Wochen nach vorne, was sich in 5 Meistertiteln bei 5 Starts widerspiegelt.
Seinen Vereinskameradinnen in nichts nachstehen, wollte mit Michael Hees ein weiteres Aalener Schwimmtalent. Besonders engagiert sprintete „Michi“ über 100 Freistil zum Titelgewinn und blieb dank einer Leistungssteigerung von 6 Sekunden erstmalig unter 1:10. Bei seinen weiteren Starts überzeugte er gleichermaßen und konnte mit Bestzeiten drei weitere Titel sowie den zweiten Platz erringen.
Ein starkes Duo haben die Aalener Delphine mit den Brüdern Simon und Lukas Thaler. Der interne Wettstreit, wer am schnellsten im Hause Thaler schwimmt, ist längst entbrannt. Besonders sehenswert waren ihre Duelle über die 50m, 100m und 200m Freistil Rennen. Lukas konnte dabei 2 Gold und 3 Silbermedaillen mit nach Hause nehmen. Besonders freute er sich erstmalig in 0:29,95 erstmalig über 50m Schmetterling unter der 30 Sekunden Schallmauer zu schwimmen.
Denselben Medaillensatz sicherte sich dank enormer Leistungssteigerungen sein jüngere Bruder Simon. Verbesserungen von 19 Sekunden 200m Freistil, 6 Sekunden 50m Brust, 9 Sekunden 100m Freistil, 19 Sekunden 100m Brust und 3 Sekunden über 50m Freistil unterstreichen seine steil ansteigende Form.
„Ich bin stolz über die tolle Motivation und Leistungsbereitschaft, welche die Mannschaft in den letzten Wochen und Monaten gezeigt hat. Die mannschaftliche Geschlossenheit und besonders der Spaß am Sport werden auch in Zukunft für tolle Leistungen sorgen.“